BRN 2019 – Eindrücke vom LutherKutter

Am 14. Juni 2019 stach der LutherKutter anlässlich des 29. Geburtstags Bunten Republik Neustadt in See. Das Steuer bzw. die Verantwortung für die untere Lutherstraße hatte dieses Jahr wieder Simon Wolf übernommen und nach vielen Vorbereitungen und Absprachen mit dem BRN Büro und den Dresdner Behörden konnten wir am Ende ein buntes Programm auf die Straße bringen, bei welchem für jeden was dabei war.

Der BRN Saloon ließ uns wieder in den wilden Westen reisen. Auf den zwei Bühnen hat jeder von Polka über Electro bis hin zur Frühsportdisco etwas nach seinem Geschmack gefunden. Die musikalische Entdeckung war das Alaska Seelachsquartett. Die eine Bühne organisierte der BRN Saloon, die Zweite eine Hausgemeinschaft der Straße. Beide spendeten die Erlöse von ihrem Barbetrieb an allgemeinnützige Vereine. Wer lieber kreativ sein wollte, konnte sich bei Angela Weller im Maskenworkshop für Venedig ausstatten und beim Kultur Aktiv Projekt yOUR Community wurden Tetrapacks in Portemonnaies verwandelt. Gleich daneben befand sich das BRN Passbüro. Kunstliebhaber fanden bei Peter Fischer kleine Schätze im Postkartenformat oder Traumfänger bei Art-icals. Ruhebedürftige machten es sich Lesefutter auf dem LutherKutter gemütlich. Apropos Kutter, die Hausgemeinschaft der MALU 6 hatte doch tatsächlich neben ihrer Bar auch einen echten Lutherkutter gebaut, welcher die Straße auf und ab schipperte. Ebenselbe Hausgemeinschaft ließ am Sonntagabend die BRN mit einer Spontanen Jamsession ausklingen.

Leider mussten auch einige Freiflächen für Kultur leer bleiben. Im nächsten Jahr besteht wieder die Chance die BRN auf der unteren Lutherstraße mit Kultur Aktiv mitzugestalten.

Abschließend können wir jedoch sagen, dass es ein wunderbarer Republikgeburtstag war. Dank der Kulturmikroförderung des BRN Büros konnten wir unsere Straße unter anderem mit wundervollen Pappmachefischen (ebenfalls gebaut von der MALU 6) schmücken, den Maskenworkshop finanzieren und die Bühne des BRN Saloons.

Fotos © Christin Finger, Simon Wolf