SachsenImDialog_AnkuendigungVeranstaltungen

Kultur Aktiv Sonda-Nuslätta

Liebe Kulturaktivist*innen,

ab heute kommen unsere Slammerinnen und Slammer aus den verschiedenen Teilen Sachsen in Dresden zusammen. Am Sonntag kommt unser Projekt Sachsen im Dialog dann erstmalig auf die Bühne. Mit dem Deutsch Hygiene-Museum Dresden als Veranstaltungsort haben wir einen hochkarätigen und vorallem auch sehr erfahrenen Partner gewinnen können. „In Zeiten von Radikalisierung ist es ein wahrer Schatz, mit Andersdenkenden und Andersfühlenden eine Kultur des Austausches statt des Aussortierens zu finden“, so die angehende Slammerin Tatjana. Heimat, Klimawandel oder Kapitalismus - die Slammerinnen und Slammer werden sich konfliktbeladenen Themen annehmen und junge Streitkultur proben.

Eine spannende Sache, die vorher nur im deutsch-russischen Dialog genutzt wurde. Vielleicht waren ja einige von Euch im Dezember 2018 zur Veranstaltung in der Motorenhalle des riesa efau!? Einige Vereinsmitglieder waren auf jeden Fall so angetan, dass sich kurz danach zusammen gefunden haben und das Projekt Sachsen im Dialog entwickelt haben.

Somit jetzt die direkte Einladung an Euch entweder am Sonntag ins Deutsche Hygiene-Museum zu kommen, oder aber am 14. März nach Nebelschütz in die Oberlausitz.

Veranstaltungen

01. März 2020 | 17:00 - 19:00

Deutsches Hygiene-Museum

Marta-Fraenkel-Saal
Lingner Platz 1
Dresden

Eintritt frei

14. März 2020 | 19:00 - 21:00

Bjesada / Pfarrsaal Nebelschütz

Hauptstraße 27
01920 Nebelschütz
Oberlausitz

Eintritt frei

Was ist demoSlam?

demoSlam wurde von der Kulturwissenschaftlerin Evgeniya Sayko im Hertie Innovationskolleg in Anlehnung an das Format Science Slam entwickelt, ursprünglich auf den deutsch-russischen Kontext ausgerichtet. „Es ist total klasse, dass man plötzlich eine Gelegenheit hat offen zu sprechen, weil demoSlam ein Format ist, in dem alle Meinungen erstmal ok sind“, meint die Alumna des deutsch-russischen demoSlam Elena Rother. „Ich bin auf jeden Fall gestärkt worden und gehe mit der Motivation raus, wieder mehr mit Leuten auch die Kontroverse zu suchen.“

Vor dem demoSlam setzen sich die Slammerinnen und Slammer in einem dreitägigen Workshop mit Konfliktlinien in ihren Ansichten auseinander. In Paaren mit kontroversen Meinungen präsentieren sie die Ergebnisse – Unterschiede und Gemeinsamkeiten in ihren Ansichten – in einer unterhaltsamen Bühnenshow. Der anschließende Austausch mit dem Publikum ist zentraler Bestandteil des Formats.

Wer wird auf der Bühne stehen?

Sechs jungen Slammerinnen und Slammer aus Sachsen bringen ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen mit: Während eine Slammerin aus Dresden deutliche Kapitalismuskritik übt und sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt, sieht sich ein junger Mathematiker aus Leipzig als „glühender Liberaler“ und streitet auch gerne öffentlich mit Menschen anderer Meinung. Eine junge Sorbin beschäftigt sich zunehmend mit dem Thema Identität, seitdem sie ein Jahr in Kanada lebte und jetzt in Dresden studiert. Heimat und Identität sind auch Themen, die einen konservativen ehemaligen Kapellknaben aus Coswig bewegen. Und während eine junge Klimaaktivistin versucht, ihre Kolleginnen beim gemeinsamen Mittagessen davon zu überzeugen, dass die Entscheidung, ob und wie viel Fleisch sie essen nicht nur sie selbst betrifft, kritisiert ein kernliberaler, kultur- und politikbegeisterter Abiturient aus Leipzig, der in Tel Aviv aufwuchs, dass die exzessive Moralisierung der Debatte in den letzten Jahren überhand genommen hat. Und sie alle vereint der Wunsch, mit Andersdenkenden ins Gespräch zu kommen – demoSlam gibt ihnen das nötige Handwerkszeug dafür.

Und was passiert neben der Bühne?

Im Rahmen von Sachsen im Dialog beschäftigten sich zudem Bürgerjournalisten aus ganz Sachsen mit den Transformationsprozessen der vergangenen 30 Jahre. Ihre ersten Werke werden bei den Veranstaltungen am 1. und 14. März in Form einer Ausstellung zu sehen sein. Die Besucher können dort auch mit einigen Bürgerjournalisten ins Gespräch kommen.

Gefördert durch

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Das Projekt „Sachsen im Dialog“ wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert.
Miteinander_Reden_Foerderlogo_schwarz_RGB_4_zu_3
Das neue politische Bundesprogramm MITEINANDER REDEN ist initiiert und wird finanziert von der Bundeszentrale für politische Bildung. Es findet statt mit Unterstützung durch den Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGb), der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) und dem Deutschen Volkshochschulverband und wird von der Bildungsagentur labconcepts als Programmbüro realisiert.
Richtlinie Revolution und Demokratie
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Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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