Lustgarten

Bands aus fünf verschiedenen europäischen Ländern, geschätzte 25.000 gutgelaunte Besucher von 0 bis annähernd 100 Jahre, drei Tage und drei Nächte, ein Kulturprogramm für Jung und Alt – das alles war der Lustgarten 2010. Über 10.000 Stunden ehrenamtliche Vorbereitungszeit, Nachbearbeitungszeit und natürlich Durchführungszeit, hilfsbereite Nachbarn, Gewerbetreibende und spontane Unterstützung – auch das war der Lustgarten 2010.

Das nun dritte Jahr auf neuer Veranstaltungsfläche ist der Lustgarten inzwischen eine feste Institution bei den Bewohnern und Besuchern der Dresdner Neustadt geworden und nicht selten gab es schon während, aber auch im Nachhinein viel Lob unserer Gäste. Unser Ziel, den Lustgarten als „Oase“ innerhalb des größten Stadtteilfestes Deutschlands zu etablieren wurde annähernd vollständig umgesetzt. Die Menschen, obgleich Anwohner, Teilnehmer oder Gäste der Bunten Republik Neustadt waren einheitlich der Meinung, dass es sich beim Lustgarten um eine Rückzugsmöglichkeit innerhalb der sonst stark gefüllten Feierlichkeit im gesamten Gebiet der Äußeren Neustadt handelt waren. Unser Angebot reichte dieses Jahr vom Kinderprogramm in Zusammenarbeit mit der Treberhilfe e.V. über außergewöhnliche Attraktionen wie Ponyreiten bis hin zu einer musikalischen Vielfalt im Spannungsfeld Kleinkunst, DJ-Musik und Livekonzerten. Dabei waren besonders die ausländischen Bands einmal mehr für viele Besucher ein ausschlaggebendes Argument zum Besuch des Lustgartens. Gastronomisch umsorgt vom Verein und befreundeten Kleingewerbeständen konnten unsere Gäste auf einer Haupt- und einer kleinen Bühne Musik aus ganz Europa lauschen und dabei auch außergewöhnliche Musik für sich entdecken. Zweifelsohne waren dabei Lyapsis Trubetzkoy aus Belarus ein Publikumsmagnet, die uns am Freitagabend ein volles Haus bescherten und so manchen „Lustgärtner“ zu mehr als nur einem Fußwippen bringen konnten. Samstag bot sich dann ein noch breiteres Spektrum: Mongolischer Kehlkopfgesang, Schweizer Skamusik, Neustädter Schlagermusik bis hin zu einer grandiosen Balkanbeat-Show am späten Abend – all das bleibt den Besuchern, Anwohnern und Organisatoren sicher dauerhaft in Erinnerung.

Abschließend gesehen war der diesjährige Lustgarten wieder ein voller Erfolg, nicht zuletzt auch dank der Unterstützung vieler privater, kommunaler und Gewerbe treibenden Sponsoren.

Verantwortlicher Projektleiter war René Aleithe.