Freibier? – Im Lustgarten zur BRN

Pflanze einfach Deinen eigenen Baum
Wann: 2.6. – 6.6.2014, 16-20 Uhr
Wo: Lustgarten, Bautzner Straße 31-33, Durchgang hinter Parkhaus
Wer: max. 10 handwerkliche geschickte BäumepflanzerInnen
Anmeldung bis 15.5.2014: info@kulturaktiv.org oder 0351-8113755

www.brn-lustgarten.de

Eine Woche lang kannst Du in einem fröhlichen Team künstliche Bäume bauen und erhältst dafür 10 Freigetränke im Lustgarten zur BRN (13.-15.6.). Deine Kunstwerke werden dann von unseren 20.000 Gästen zu bestaunen sein. Ein bisschen handwerkliches Geschick ist gefragt, vor allem aber gute Laune und Sonne. Wir stellen Dir jeden Tag Kaffee, belegte Brötchen und ausreichend Getränke. Das Angebot richtet sich vor allem an russischsprachige Migranten in Dresden J Wir freuen uns übrigens immer auf Deinen Besuch, auch zu anderen Veranstaltungen: www.kulturaktiv.org

Hintergrundinformation:

Der Lustgarten zur BRN ist immer ein Ort interkultureller Begegnung, vor allem aufgrund seiner Musik-und Bandauswahl. 2014 soll dieser Ansatz auch schon im Erscheinungsbild erkenntlich sein und über einen vorherigen Workshop russischsprachige Migranten und deutsche Helfer gemeinsam in der Gestaltung eines bunten Gartens einander näher bringen.

Ein Garten hat gemeinhin den Charakter, neben einheimischer Flora diverse fremde Gewächse zu kultivieren, zu sammeln, neu zu vergesellschaften, besonders zu pflegen und zu schützen. Das Gelände des Lustgartens ist aber nun kein Garten mehr: Bäume sind alle gefällt, Parkhaus-Beton macht sich breit, Künstlichkeit ist angesagt. Ziel des Projektes ist es, den Lust-/ als Garten künstlerisch-experimentell zu gestalten. Kreativität, Eigensinn und Einfühlungsvermögen sowie Sensibilität für das multikulturelle Team sind gefragt. Im Workshop arbeiten wir gemeinsam an der Gestaltung dieses neuen Gartens, in deren künstlerischer Umsetzung sich jeder frei verwirklichen kann. Auch mit verschiedenen Sprachen können wir uns gut verständigen, da die Arbeit uns ein gemeinsames Ziel gibt.

Aus gesammeltem Holz aller Größen und Variationen entstehen in Verbindung mit Stoffen, Farben und diversen anderen Materialien Fantasiepflanzen, vor allem künstliche Bäume, aber auch andere seltsame Gewächse. Sie erfüllen bei weitem nicht mehr ökologische Funktionen, gliedern aber immer noch die Fläche und können Treffpunkt sein und vor allem, wie zugewanderte Menschen, eine ganz eigene Geschichte erzählen. Vor allem sollen sie die Aufmerksamkeit auf das lenken, was verloren scheint, nämlich die Vielfalt des Miteinanders und deren Potenzial.

Claudia Reh, April 2014

Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden