Maskenmanufaktur Polen

Geschlossene Grenzen und das Schrumpfen des Alltags auf das Nötigste, Nächste und Bekannteste sind noch lange kein Grund, auch im Kopf die Schranken eng zu setzen. Auch und vor allem in dieser Zeit gilt es, regelmäßig über den Tellerrand zu schauen und die Kreativität wachzuhalten!

Gar nicht breit muss der Tellerrand sein, damit der Blick auf Polen landet. Was wir dort schon finden: Maskenpflicht. Was wir gleich dazu finden: einen bunten und cleveren Ideenreichtum, von dem wir nun, wo auch uns vermummte Einkäufe und Straßenbahnfahrten anstehen, profitieren können.

Der polnische Normalverbraucher zieht seine Maske einfach und schnell aus dem Automaten; die Küstlerin geht selbst ans Werk. Auch in Deutschland ist es zwar längst Trend, sich seinen Mundschutz selbst zu schneidern, Studierende der Kunsthochschule Krakau sind aber noch einen Schritt weiter gegangen und haben Ideen zum fröhlichen Maskenbasteln ohne Nähmaschine und mithilfe haushaltsüblicherGegenstände entwickelt.

So bietet ein Staubsaugerbeutel in Kombination mit ein paar Gummibändern und einem Tacker Material für gleich vier Masken!

In einer anderen Variante kommen Origamibegeisterte auf ihre Kosten und können sich nach Schwan und Schmetterling zu ganz neuen Horizonten aufschwingen. Und auch wer sich vorher noch nicht an possierliche Papiergebilde gewagt hat, hat nun die einmalige Gelegenheit, die Liebe zum Falten in einem nützlichen Kontext für sich zu entdecken. Denn á propos Nutzen: der der Kunst wäre nun einmal mehr erwiesen…

 

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